So wird eine Familienaufstellung praktiziert

Eine Gruppe von mehreren Teilnehmern kommt für einige Zeit zusammen. Wenn ein Teilnehmer sein Anliegen vorträgt, orientiert sich der Aufstellungsleiter an dem Gesagten und daran, wie es gesagt wird. Vor allem ist das Ungesagte und trotzdem Mitgeteilte wichtig.

Nicht nur der Teilnehmer selbst, sondern auch sein ganzes Familiensystem bekommen die volle Aufmerksamkeit, die Zeit und den Raum, die nötig sind, um eine weiterwirkende (gesundende) heilende Bewegung zu ermöglichen.

Auch das Verhalten der Stellvertreter in der anschließenden Aufstellung zeigt auf und führt weiter, wie es zu einer lösenden Bewegung kommen könnte. Die geschulte Wahrnehmung des Leiters erlaubt ihm, im richtigen Moment das Geschehen anzuhalten und auf die Weiterwirkung zu vertrauen. Er kann niemanden retten, er kann nur den Raum bieten, in dem sich neue Möglichkeiten zeigen können.